Sternenfunkeln über Friesland“: Info-Abend zum Schutz der Nacht am Dienstag, 7. November in Zetel

Der Landkreis Friesland, die Mobile Umweltbildung „MOBILUM“ und die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer laden gemeinsam zum Informationsabend „Lichtverschmutzung und deren Reduzierung“ am Dienstag, 7. November 2023 ein. Die Veranstaltung startet um 19 Uhr in der Alten Feuerwehrwache, Am Markthamm 5, 26340 Zetel. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis Sonntag, 5. November erforderlich unter www.friesland.de/klimaschutz.

Neben dem Projekt „Sternenfunkeln über Friesland“ werden Projekte zum Schutz der Dunkelheit in der Wattenmeer-Region und Nachtschutzmaßnahmen in und von der Gemeinde Zetel vorgestellt. Den Hauptvortrag des Abends zum Thema „Lichtverschmutzung und deren Reduzierung“ hält Dr. Andreas Hänel. Der Experte ist Sprecher der Fachgruppe „Dark Sky“ der Vereinigung der Sternenfreunde. Im Anschluss wird zu einem Lichterrundgang mit Einschätzung der Beleuchtungssituation in Zetel eingeladen.

Aufgrund der Aufbauarbeiten zum Zeteler Markt kann es zu Einschränkungen bei den Parkplatzmöglichkeiten kommen, daher wird eine rechtzeitige Anfahrt empfohlen.

Zum Hintergrund:

Die Reduktion von Lichtverschmutzung und damit der Erhalt nächtlicher Dunkelheit bringt viele Vorteile mit sich, zum Beispiel die Förderung nachtaktiver Artenvielfalt, den Schutz des Klimas, Kosteneinsparungen sowie bessere Schlafbedingungen für den Menschen. Daher haben der Landkreis Friesland und die Mobile Umweltbildung „MOLBILUM“ voriges Jahr das Projekt „Sternenfunkeln über Friesland“ initiiert, dem sich mittlerweile ein Netzwerk von Projektunterstützerinnen und -unterstützern aus der Region angeschlossen hat. Ziel des Projekts ist es, darauf hinzuwirken, dass Beleuchtung überall dort, wo sie nicht sicherheitsrelevant ist, nachts ausgeschaltet wird. Dadurch soll der natürliche Tag-Nacht-Rhythmus bewahrt werden, an den sich das Leben auf der Erde seit Jahrmillionen angepasst hat.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Interreg Nordsee Projektes „Darker Sky“ mit Mitteln des Europäischen Regionalen Entwicklungsfonds (ERDF) kofinanziert.“